NEUSTADT/RETZENDORF (cha) - Seit 40 Jahren veranstaltet der Christliche Verein junger Menschen (CVJM) Neustadt Ferienlager für Kinder und Jugendliche. Und mit ganz wenigen Ausnahmen vor Jahren fuhr man dafür jeden August nach Retzendorf bei Windsbach im Landkreis Ansbach. Zu der Attraktivität des Ortes trägt vor allem das Waldstrandbad bei, aber auch der Charme des Städtchens Windsbach.
"Hier gehen die Uhren irgendwie ein bisschen langsamer und das ist so erholsam. Windsbach hat wirklich eine Art 'verschlafenen Charme'. Außerdem kenne ich hier jeden Kaugummiautomaten seit meiner eigenen Kindheit und fühle mich jedes Jahr sofort wieder zu Hause", fasste eine Studentin ihre Gefühle für Windsbach zusammen. Sie fährt schon mit zum Zeltlager, seit sie neun Jahre alt war, und gehört inzwischen zum Kreis der Betreuer. Bei einigen Familien ist es inzwischen schon die zweite oder dritte Generation, die zum Zeltlager fährt, und viele Teilnehmer früherer Jahre sind jetzt immer noch dabei - als Betreuer.
In der ersten Woche waren rund 90 Kinder da: Da braucht es schon ein Team von gut 20 Erwachsenen für die Aufsicht, Programmgestaltung und allem Drum und Dran. Für die 40 Jugendlichen in der zweiten Woche war der Betreuerstab nur unwesentlich kleiner. Allein fünf Personen sind damit beschäftigt, die große Mannschaft mehrmals täglich zu verpflegen.
Am Zeltlager nehmen einige teil, die sich vorher schon kannten, die Mehrheit lernt sich aber erst in diesem Kreis kennen. Die Teilnehmer stammen aus allen sozialen Schichten. Die Gruppe muss sich schnell zusammenfinden, denn Anreise ist immer samstags und traditionell ist der erste Programmpunkt am Sonntag eine nicht ganz kurze Wanderung zur Gottesruhkapelle am Ortsausgang von Windsbach Richtung Wolframs-Eschenbach, wo die christlichen Camper jedes Jahr im Gottesdienst singen.
Gemeinsames Singen ist auch sonst ein wichtiger Bestandteil des Programms. Daneben gibt es Kennenlernspiele, später Geländespiele, zum Beispiel eine Fahrt auf einem selbst gebastelten Floß auf der Rezat. Auch so genannte Vertrauensspiele zum Aufbau eines starken Gruppengefühls gehören immer dazu. Weiter stehen Basteln und regelmäßiges Schwimmen auf dem Programm. Einer der Höhepunkte ist die Nachtwanderung mit Fackeln.
Die Stimmung im Lager ist gut, fast euphorisch. Der einzige Wermutstropfen für die Campteilnehmer war in den vergangenen Tagen der anhaltende Regen, der den Zeltplatz durchweichte: Der nasse Wiesenboden verwandelte sich teilweise in Morast und man tat gut daran, mitten im August Gummistiefel oder doch zumindest feste Schuhe zu tragen. Das wäre der einzige Verbesserungswunsch der CVJM-Camper an die Stadt Windsbach: Dieser Platz hinter dem Bad sollte irgendwie fester oder trockener gemacht werden. "Vielleicht würde eine Platzdrainage oder ein Auffüllen helfen", meinte einer. "Wenn der nette Bademeister Betz nicht gewesen wäre und uns nicht schon mit diesem und jenem ausgeholfen hätte, wären wir vielleicht schon untergegangen", fügte ein anderer halb scherzend hinzu. Auch sein Vorgänger Feiler sei den Campern bereits mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
"Hier gehen die Uhren irgendwie ein bisschen langsamer und das ist so erholsam. Windsbach hat wirklich eine Art 'verschlafenen Charme'. Außerdem kenne ich hier jeden Kaugummiautomaten seit meiner eigenen Kindheit und fühle mich jedes Jahr sofort wieder zu Hause", fasste eine Studentin ihre Gefühle für Windsbach zusammen. Sie fährt schon mit zum Zeltlager, seit sie neun Jahre alt war, und gehört inzwischen zum Kreis der Betreuer. Bei einigen Familien ist es inzwischen schon die zweite oder dritte Generation, die zum Zeltlager fährt, und viele Teilnehmer früherer Jahre sind jetzt immer noch dabei - als Betreuer.
In der ersten Woche waren rund 90 Kinder da: Da braucht es schon ein Team von gut 20 Erwachsenen für die Aufsicht, Programmgestaltung und allem Drum und Dran. Für die 40 Jugendlichen in der zweiten Woche war der Betreuerstab nur unwesentlich kleiner. Allein fünf Personen sind damit beschäftigt, die große Mannschaft mehrmals täglich zu verpflegen.
Am Zeltlager nehmen einige teil, die sich vorher schon kannten, die Mehrheit lernt sich aber erst in diesem Kreis kennen. Die Teilnehmer stammen aus allen sozialen Schichten. Die Gruppe muss sich schnell zusammenfinden, denn Anreise ist immer samstags und traditionell ist der erste Programmpunkt am Sonntag eine nicht ganz kurze Wanderung zur Gottesruhkapelle am Ortsausgang von Windsbach Richtung Wolframs-Eschenbach, wo die christlichen Camper jedes Jahr im Gottesdienst singen.
Gemeinsames Singen ist auch sonst ein wichtiger Bestandteil des Programms. Daneben gibt es Kennenlernspiele, später Geländespiele, zum Beispiel eine Fahrt auf einem selbst gebastelten Floß auf der Rezat. Auch so genannte Vertrauensspiele zum Aufbau eines starken Gruppengefühls gehören immer dazu. Weiter stehen Basteln und regelmäßiges Schwimmen auf dem Programm. Einer der Höhepunkte ist die Nachtwanderung mit Fackeln.
Die Stimmung im Lager ist gut, fast euphorisch. Der einzige Wermutstropfen für die Campteilnehmer war in den vergangenen Tagen der anhaltende Regen, der den Zeltplatz durchweichte: Der nasse Wiesenboden verwandelte sich teilweise in Morast und man tat gut daran, mitten im August Gummistiefel oder doch zumindest feste Schuhe zu tragen. Das wäre der einzige Verbesserungswunsch der CVJM-Camper an die Stadt Windsbach: Dieser Platz hinter dem Bad sollte irgendwie fester oder trockener gemacht werden. "Vielleicht würde eine Platzdrainage oder ein Auffüllen helfen", meinte einer. "Wenn der nette Bademeister Betz nicht gewesen wäre und uns nicht schon mit diesem und jenem ausgeholfen hätte, wären wir vielleicht schon untergegangen", fügte ein anderer halb scherzend hinzu. Auch sein Vorgänger Feiler sei den Campern bereits mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
aus FLZ Nr. 194 von Mittwoch, 20. August 2008