Samstag, 23. Juni 2007

CVJM Landestreffen zum 100-jährlichen Jubiläum des CVJM Neustadt

Unter dem Motto "Mit Jesus das Beste" haben sich junge Frauen und Männer aus ganz Bayern mit Besuchern aus Bulgarien und Südafrika zum Landestreffen des CVJM zusammengefunden. Höhepunkte es Treffens waren die Feierlichkeiten zum 100-jährlichen Besehen des CVJM Neustadt. Zahlreiche prominente Gäste, darunter Fürst Albrecht zu Castell-Castell, der Schirmherr der CVJM-Stiftung ist, kamen dazu in der Rathausehrenhalle zu einer Feierstunde zusammen.
"In der festen Überzeugung, dass Jesus Christus ihnen in ihrem Leben Orientierung gibt", wie CVJM-Generalsekretär Hans-Martin Stäbler sagte, kamen die Jugendlichen zum Gebet, zu Arbeitskreisen und musikalischen Vorführungen zusammen. Die Gruppe "i-Themba" aus Johannesburg sorgte bereits bei der Auftaktveranstaltung mit Beats, die ins Blut gingen, schnellen Tanzbewegungen und fetzigen Gesangseinlagen auf dem Marktplatz für eine tolle Stimmung. Für die Umrahmung der Veranstaltung mit geistlicher Musik spielete der Posaunenchor auf, der 1908 im CVJM Neustadt gegründet wurde.
Für das leibliche Wohl der Gäste der Mammutveranstaltung sorgten ortsansässige Bäcker- & Metzgermeister und Männer des Technischen Hilfswerks.
Bürgermeisterin Claudia Platzöder sah in ihrer Laudatio die Jugendpolitik derzeit ganz oben stehen, "denn wie sonst ist es zu erklären, dass sich EU-Präsident Barroso zum wiederholten Mal jugendpolitischer Themen annimmt?"
Weiter wies sie auf eine rund 300 Seiten umfassende Antwort der Bundesregierung über die Situation Jugendlicher in Deutschland hin, in er beteuert werde, dass Jugendpolitik eine aktivierende Politik sei, die auf die individuelle Förderung aller Jugendlichen sowie die Ermöglichung von Chancengleichheit und gesellschaftlicher Teilhabe ausgerichtet sei.
Weltweit in 122 Ländern wird im CVJM Jugendarbeit geleistet. Jede Minute, jede gemachte Mühe, welche die engagierten Gruppenleiter investierten, um den Jugendlichen Werte zu vermitteln und ihnen festen Boden unter den Füßen zu bieten, habe ihre Zukunft entscheident mitgestaltet, sagte Platzöder. Dabei sei der CVJM immer offen gewesen für alle Jugendlichen, egal welcher Konfession.
Die Bürgermeisterin betonte, wie wertvoll der Verein für die Stadt sei. Deutlich werde dies daran, dass zwei der sieben Träger der Goldenen Bürgermedaille (Günter Völlinger und Willy Held) Vorsitzende des CVJM waren und zwei Träger der Goldenen Bürgermedaille (Horst Erny und Werner Neudecker) früher aktive Mitglieder gewesen sind.
"Wir wollen mit der christlichen Jugendarbeit den jungen Menschen Mut zum Glauben machen und zeigen, dass ihr Leben wertvoll ist", formulierte Generalsekretär Hans-Martin Stäbler die Aufgabe seines Vereins. In der Gemeinschaft werde den Jugendlichen eine Heimat angeboten, in der sie sich in einer "heimatlosen Welt" mit allen ihren Fähigkeiten entflten könnten. Stäbler bezeichnete die CVJM-Arbeit als "Lobbyarbeit für junge Leute", bei der Vorbilder gefragt seien, die zeigte, wie das Leben gelinge.
Neben CVJM-Generalsektretär Dr. Wolfgang Neusser, der den Orts-CVJM als kleinste Zelle beschrieb, die von Ehrenamtlichen lebe und die Menschen mit geistigem Profil benötige, gab der erste Vorsitzende des CVJM Neustadt, Wolfgang Göß, die Sicht des örtlichen "Einsatzleiters" wieder.

aus FLZ Nr.143 vom Montag, 25.Juni 2007

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